Tag 1
Die Schülerinnen und Schüler der 3D nehmen am Forschungsprojekt „Wasserleben“ teil. Dabei wird die Wasserqualität von Mondsee und Attersee mittels Wimpertierchen und Plattwürmern als Bioindikatoren untersucht.
Zuerst wurden am Badeplatz Schwarzindien Proben im See entnommen, die anschließend im Limnologischen Institut untersucht wurden. Dazwischen konnten die Schülerinnen und Schüler mit Elektronik-Baukästen Versuche machen. Abschließend wurde noch Activity zum Thema Wasser gespielt.
„Der heutige Tag war echt cool. Wir hatten sehr viel Spaß und es war interessant zu sehen, was im Wasser alles drinnen ist. Am besten gefallen hat mir das Activity und dass ich viel Neues erfahren habe. Danke für dieses Erlebnis!“
Maria
„Der Ausflug war lustig. Ich habe sehr viel Neues erfahren über den See und auch welche Tiere im See wohnen. Es war interessant als wir die Proben aus dem Wasser gemacht haben. Es war auch sehr lustig als wir mikroskopiert haben mit den ganzen Bakterien, Pantoffeltierchen, Wimpertierchen, Glockentierchen usw. „
Leoni
„Ich habe das Projekt sehr interessant gefunden, da man sehr viel lernen konnte. Das Arbeiten mit dem Mikroskop war sehr lustig und spannend.“
David
„Ich fand das Projekt sehr lustig und interessant. Besonders gut gefiel mit das Activity-Spielen, die Versuche, bei denen man Strom erzeugte und das Arbeiten mit dem Mikroskop. Ich freue mich schon auf die nächsten Ausflüge zu diesem Thema.“
Johannes
„Der heutige Tag hat mir sehr gut gefallen, weil es mal was anderes war und so etwas macht man nicht jeden Tag. Das Mikroskopieren und Untersuchen des Wassers ist etwas Fantastisches! Ich bin froh, dass wir dieses Projekt ausgeführt haben.“
Vicci
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Tag 2
Am 2. Tag des Projektes besuchten wir die Firma BWT (BEST WATER TECHNOLOGY) in Mondsee. Dabei haben wir viel über „das blaue Gold des 21. Jahrhunderts“ erfahren. Ohne Wasser kein Leben, kein Fortschritt, kein Wohlstand. Große Teile der Weltbevölkerung leiden unter Wasserknappheit. Die Versorgung aller Menschen mit sauberem Trinkwasser und genügend Nutzwasser stellt eine der größten Herausforderungen der Menschheit in den nächsten Jahrzehnten dar.
Mit Erstaunen erfuhren wir, dass z. B. für die Erzeugung einer Jeans 5400 l Wasser nötig sind! Hier noch einige andere Beispiele:
Tag 3
Alles klar …
Am Montag, den 4. April besuchte die 3d-Klasse die Kläranlage in Schwarzindien. Gleich nach dem Aussteigen aus dem Bus konnten wir die Anlage förmlich „riechen“. Dank dieser Kläranlage werden alle Abwässer gereinigt, die in unseren Häusern anfallen. Dies erfolgt in folgenden Schritten: Rechenanlage, Sandfang, Vorklärbecken, Belebungsbecken und Nachklärbecken. Das so gereinigte Wasser wird anschließend in den See geleitet. Aus dem anfallenden Schlamm wird in Faultürmen Methangas gewonnen, das im eigenen Kleinkraftwerk die Hälfte des gebrauchten Stromes erzeugt. Übrig bleibt nur mehr Dünger für die Maisbauern.Der Reinhalteverband Mondsee-Irrsee umfasst insgesamt über 250 km Kanalleitungen und 64 Pumpwerke. Nach dieser Führung sind wir sehr froh, dass all diese Abwässer, die wir gesehen und gerochen haben, nicht direkt in den See fließen, sondern zuerst ordentlich gereinigt werden. Sonst wäre das Schwimmen im See kein Vergnügen mehr!
Tag 4
Wasser – unter die Lupe genommen …
Am Montag, den 9. Mai hatten wir den 4. Tag unseres Wasserprojektes. Wir verbrachten einen Vormittag im Technologiezentrum Mondseeland. Es war ein Wasserlabor aufgebaut mit sechs verschiedenen Stationen, die wir alle durchprobiert haben:
Station: Wassermolekül
Da durften wir uns einen Schlüsselanhänger in der Form eines Wassermoleküls basteln.
Station: Filtrationsversuch
Mit Hilfe von Sand- und Papierfilter wurde verschmutztes Wasser gereinigt.
Station: Löslichkeit
Wir fanden heraus, wie sich Öl im Wasser verhält, wie Waschmittel das Wasser verändern oder wie man Stoffe wieder leicht aus dem Wasser herausbekommt.
Station: Membranfiltration
Aus Cola haben wir chemisch reines Wasser erzeugt.
Station: ph-Wert und Leitfähigkeit
Wir wissen jetzt was sauer und basisch bedeutet. Cola ist stark sauer, wir schmecken es aber nicht so stark, weil so viel Zucker drin ist.
Station: Geschmack
Leitungswasser schmeckt nicht immer gleich. Durch einen Ionentauscher konnten wir verschiedene Inhaltsstoffe wie Kalk und Magnesium verändern.
Abschließend möchten wir allen danken, die uns dieses Projekt ermöglicht und für uns vier interessante und lehrreiche Tage gestaltet haben.